Prinzip von Wirbelstrombremsen

Bewegt sich eine Metallplatte (Bremsfinne) durch ein magnetisches Feld, dann wird in dieser Platte ein Strom induziert. Dieser Stromfluss ist wie ein Wirbel in sich geschlossen, daher die Bezeichnung Wirbelstrom.

Der Wirbelstrom erzeugt wiederum sein eigenes Magnetfeld, das mit dem primären Feld in Wechselwirkung tritt. Dabei entstehen Kräfte, die der Bewegungsrichtung der Metallplatte entgegenwirken. Somit wird die Bewegung der Platte gebremst.

Die kinetische Energie des Fahrzeugs wird in die Erwärmung der Metallplatte umgesetzt. Das Metall der Bremsfinne stellt den fließenden Wirbelströmen seinen spezifischen elektrischen Widerstand entgegen, wodurch das Metall erwärmt wird.

Die bremsende Kraft hängt von der Bewegungsgeschwindigkeit (also von der Eintrittsgeschwindigkeit eines Fahrzeugs in die Bremse) und vom Material der Bremsfinne ab.